Jahreshauptversammlung 2016

jhv2016
v.l. Johann Rechten, Jochen Spieler, Uwe Mankowski, Christel Barning, Marc Schlichting, Hans Klingenberg, Herbert Schwalbe,
Paul Scheffter, stv. Vorsitzender Frank Schwarz

Leider konnte auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung das größte Problem des Vereins nicht gelöst werden. Die Position des 1. Vorsitzenden bleibt weiter vakant. Als  Schriftwart wurde Jürgen Worthmann in seinem Amt bestätigt.

Neben Rechenschaftsberichten gab es auch zahlreiche Ehrungen:

25 jährige Mitgliedschaft
Sascha Haltermann

40 jährige Mitgliedschaft
Frank Köhle

50 jährige Mitgliedschaft
Uwe Mankowski
Herbert Schwalbe
Jochen Spieler

60 jährige Mitgliedschaft
Christel Barning
Lothar Hinz
Wilfried Seekamp

70 jährige Mitgliedschaft
Hans Klingenberg
Johann Rechten

Spielerin des Jahres
Emine Ögütcen

Spieler des Jahres
Marc Schlichting

Jugendspieler des Jahres
Paul Scheffter

 

Achimer Kreisblatt

Führungskrise und Suche nach neuem Fußball-Chef dauern an

Niemand will Vorsitz übernehmen / „Brandrede“ von „Ex“ Henning Haltermann

Ottersberg - Die Suche nach einem ersten Vorsitzenden ist weiterhin erfolglos. Nach mehreren vergeblichen Anläufen im Vorfeld fand sich auch in der Jahreshauptversammlung der Fußballsparte des TSV Ottersberg am Freitagabend im „Wümmekieker“ niemand, der das Amt des Vorsitzenden übernehmen wollte.

Die Position ist damit weiter vakant und die Führungskrise ungelöst. Der geschäftsführende Vorstand des Fußballvereins besteht seit Monaten nur noch aus zwei Personen: dem zweiten Vorsitzenden Frank Schwarz und dem Kassenwart Torsten Hass.

„Wir haben gesucht und verschiedene Personen angesprochen, aber alle haben abgelehnt. Damit haben wir bislang keinen Kandidaten für das Amt des ersten Vorsitzenden gefunden“, erklärte der stellvertretende Vorsitzende Frank Schwarz zu Beginn der Vorstandswahlen am Freitagabend. Und Schwarz weiter: „Damit ist auch klar: Uns beiden darf nichts passieren, sonst wäre der Verein handlungsunfähig...“ Schweigen erfüllte den Raum mit den mehr als 50 Anwesenden, bis Markus Bremermann die Stille durchbrach und vorschlug: „Wie wäre es denn, wenn Schriftführer Jürgen Worthmann den Zweiten und du, Frank, den Ersten machst?“ Auf diesen Vorschlag wollten beide Angesprochene nicht eingehen. Worthmann schüttelte ablehnend den Kopf, und Frank Schwarz betonte, er werde aus familiären Gründen den Posten des ersten Vorsitzenden keinesfalls übernehmen. Die Versammlung schwieg – bis Schwarz versprach, in den kommenden Monaten weiter nach geeigneten Kandidaten zu suchen.

Nach dem missglückten Versuch, einen ersten Vorsitzenden zu finden, bestätigte die Versammlung Jürgen Worthmann in seinem Amt als Schriftführer.

Danach meldete sich der ehemalige langjährige Vorsitzende Henning Haltermann zu Wort und redete den Anwesenden mit einer „Brandrede“ ins Gewissen: „Wir brauchen einen ersten Vorsitzenden! Wir sind ein Fußballclub mit großen Erfolgen seit Jahrzehnten. Wir sind ein Ottersberger Traditionsverein. Mich stimmt die jetzige Situation traurig.“ Und Haltermann weiter: „Ich appelliere an alle Mitglieder, insbesondere an die in einem Alter zwischen Anfang dreißig und Ende vierzig, sich für den Verein zu engagieren und dem TSV Ottersberg auch einmal etwas zurückzugeben und nicht immer nur seine Vorteile aus dem Verein zu saugen.“

Zuvor hatte Kassenwart Torsten Hass in der Versammlung über eine solide Kassenlage des Vereins berichtet.

Zudem zeichnete der stellvertretende Vorsitzende an dem Abend Mitglieder für langjährige Verbundenheit zum Verein aus. So würdigte Schwarz für 70 Jahre Vereinstreue Johann Rechten und Hans Klingenberg, für 60 Jahre Mitgliedschaft Wilfried Seekamp, Lothar Hinz und Christel Barning, für 50 Jahre Vereinsverbundenheit Jochen Spieler, Herbert Schwalbe und Uwe Mankowski, für 40 Jahre Mitgliedschaft Frank Köhle und für 25 Jahre Vereinstreue Sascha Haltermann.

Als Spieler des Jahres zeichnete Schwarz aus der zweiten Herrenmannschaft Marc Schlichting, als Spielerin des Jahres Emine Ögütcan und als Jugendspieler des Jahres Paul Scheffter aus. - woe

Quelle: Achimer Kreisblatt 18.04.2016