Anfang und Ende gut, Rest "gruselig"

Wie in den vorigen Spielen übernahm Ottersberg sofort die Initiative und konnte sich einige Möglichkeiten erarbeiten, diese aber nicht nutzen. Erst eine Standardsituation führte zum Führungstreffer für Ottersberg. Nach einer Ecke stand David Ramic goldrichtig und versenkte den Ball per Kopf im Hönischer Gehäuse(21.). Nur drei Minuten später die 2:0 Führung durch Jakob – Lasse Schack. Nachdem sich Fabio Friese gegen mehrere Gegenspieler auf der linken Seite durchsetzten konnte, brauchte Schack nur noch einschieben.

Der zwischen den Toren vorgenommene verletzungsbedingte Wechsel von Philipp Röhrs führte dann zu einem Bruch im Ottersberger Spiel. Die Laufarbeit und das Kurzpassspiel wurde zurückgefahren und es wurden auch nur noch lange Bälle gespielt. Hönisch kam so verstärkt ins Spiel und konnte sich vor der Halbzeit noch einige Chancen herausspielen.

Die „gruselige“ Spielweise der Ottersberger setzte sich in der zweiten Halbzeit fort. In der 66. Minute verlor Sporleder auf der rechten Strafraumseite seinen Zweikampf, sodass Sobore aus dem Zentrum herausrücken musste. Den Pass in die verwaiste Mitte konnte dann der am Fünfer freistehende Hönischer Kali zum zwangsläufigen Anschlußtreffer nutzen. Hönsch versuchte jetzt mit einer härteren Gangart und einer offensiveren Aufstellung den Ausgleich zu erzwingen. Der oft auch überharte Einsatz führte aber nicht zu mehr Chancen. Für Ottersberg boten sich dadurch mehr Räume. Dies führte dann in der 89. Minute zur Entscheidung durch Milan Burfeind, der eine scharfe Hereingabe von Schack zum 3:1 nutzte. Den Schlußpunkt zum 4:1 Endstand setzte Fabio Friese in der Nachspielzeit.