TSV Ottersberg bezwingt Osterholz-Scharmbeck mit 2:0 / Nesredin und Keysedin Kurnaz neu dabei


Just-Elf startet mit einem Sieg in Bornreihe


Mit einem echten Paukenschlag hat die Sportwoche des SV Blau-Weiß Bornreihe begonnen: Gleich mit 7:0 fertigte der FC Hambergen den Lokalrivalen TSV Wallhöfen ab. Im zweiten Spiel des Tages setzte sich der Oberliga-Absteiger TSV Ottersberg mit 2:0 gegen den VSK Osterholz-Scharmbeck durch.

Jugend forscht lautete das Motto des VSK: Neu-Trainer Matthias Ruländer schickte eine extrem junge Truppe auf den Platz und probierte auch in taktischer Hinsicht einige Dinge aus. Bei strömendem Regen begann seine Mannschaft dabei sehr konzentriert und der Plan, gegen den Favoriten aus Ottersberg aus einer gestaffelten Defensive zu agieren, ging zu Beginn sehr gut auf. In der Offensive passierte allerdings zu wenig und ein Freistoß von Lukasz Urbaniak, der deutlich über das Tor ging, blieb die beste Gelegenheit der Kreisstädter im ersten Abschnitt. Der TSV Ottersberg hatte zwar auch nicht wirklich viele Chancen, zeigte sich aber äußerst effektiv und ging mit dem ersten konsequent zu Ende gespielten Angriff in Führung. Daniel Moderau verwertete einen schönen Pass von der linken Seite und ließ dem starken VSK-Torhüter Malte Vollstedt keine Abwehrmöglichkeit (18.).

Im zweiten Abschnitt versuchte die Ruländer-Elf dann etwas forscher anzugreifen und kam durch den eingewechselten Torben Helms auch zu seiner besten Chance: Nachdem er sich durch die gegnerische Verteidigung getankt hatte, ließ er im Abschluss aber die letzte Präzision vermissen und zielte zu zentral auf den Keeper. Aber auch die Ottersberger, die das Spiel nach einem Platzverweis in Unterzahl beenden mussten, zeigten vermehrt ihre Offensivstärke: Malte Vollstedt hielt die Partie mit mehreren Paraden lange offen. Erst kurz vor Schluss sorgte Neuzugang Nesredin Kurnaz – der ebenso wie sein Bruder Keysedin vom Osterholzer Kreisliga-Absteiger TV St. Jürgen kommt – für die Entscheidung. Trainer Torsten Just freut sich nun über ein „persönliches Derby am Donnerstag gegen den FC Hambergen“ – Just wohnt nämlich in der Gemeinde.

Quelle: Weser Kurier vom 15.07.2015 ; Jan-Henrik Gantzkow